Es gibt wenig Städte, die so idyllisch gelegen sind wie Innsbruck. Direkt zwischen dem Karwendel-Gebirge im Norden und den Alpen im Süden gelegen ist Innsbruck eingefasst von Bergen und bietet so seinen Touristen und Bewohnern ein einzigartiges Rundum-Panorama. Wer Zuhause in Innsbruck ist, erblickt rund um sich die majestätischen Berge, die die traditionsreiche Stadt seit eh und je umgeben und entscheidend zu ihrem besonderen Flair beitragen.
Brennerpass als traditionsreiche Route
Vielen Süddeutschen ist die Landeshauptstadt Tirols vor allem deshalb bekannt, da sie in direkter Nähe zur so genannten Brenner-Autobahn liegt, die nach Südtirol und Italien führt. Eine traditionsreiche Route, die wohl auch maßgeblich zur Gründung der Stadt Innsbruck beitrug. Bereits die Römer wollten in der Zeit des Kaiser Augustus die wichtige Handelsstraße von Verona über den Brennerpass bis hin nach Augsburg sichern und verteidigen, zumal der Brennerpass lange Zeit die einzige Überquerungsmöglichkeit der Alpen darstellte und somit zum wohl brisantesten und wichtigsten Wegabschnitt für Soldaten und Handelsleute, die das römische Reich passieren wollten, wurde.
Innsbruck als beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Kururlauber
Seit dem Jahr 1858 wurde Innsbruck eine Bahnstation für die ersten Eisenbahnen, die über Kufstein nach München verkehrten. Als wenig später die Zugstrecke auch noch für die so genannte Brennerbahn nach Bozen und die Arlbergbahn über den Arlberg ausgebaut wurden, waren dem Fremdenverkehr die Tore geöffnet. Und wirklich ließ der Tourismus nicht sehr lange auf sich warten und machte Innsbruck seit jeher zu einem beliebten Ausflugsziel für Wanderer, Wintersportler und Kurgäste.
Olympische Winterspiele in Innsbruck
In Innsbruck fanden im Jahre 1964 und 1987 die olympischen Winterspiele statt. Spätestens seit dieser Zeit hat sich Innsbruck einen Namen als Sportstätte und Trainingsplatz gemacht. Ab 1964 bildeten sich im Zuge der Vorbereitungen für die nächsten olympischen Winterspiele ganze neue Stadtteile wie beispielsweise Reichenau und das so genannte Olympische Dorf.
Bergiselschanze in Innsbruck
Bereits 1930 wurde auf dem Bergisel in der Stadt Innsbruck die Bergiselschanze errichtet, die heute in erneuerter und ausgebauter Form zur Veranstaltung für Sportwettkämpfe wie beispielsweise der Vierschanzentournee genutzt wird. Der 50 Meter hohe Turm der Bergiselschanze verfügt über eine Aussichtsplattform mit Restaurant und ist daher ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.
Innsbruck ist allerdings nicht nur für die zahlreichen Möglichkeiten für Wintersportarten bekannt. Auch die Stadt selbst und vor Allem der traditionelle Stadtkern hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Museen und architektonische Besonderheiten zu bieten.