Jeder Mensch ist unterschiedlich und das sexuelle Verlangen kann sich von Person zu Person stark unterscheiden. Es steht jedoch außer Frage, dass ein plötzlicher Libidoverlust beim Mann unüblich ist. Von einem Libidoverlust spricht man dann, wenn seit mindestens sechs Monaten ein vermindertes sexuales Verlangen vorherrscht. Da ein erfülltes Sexualleben positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat, sollte man das Problem umgehend angehen, weswegen wir hier einige Tipps zusammengetragen haben.

nachdenklicher Mann

Ein Libidoverlust macht Männern Sorgen, und häufig stehen ernste körperliche und psychische Ursachen dahinter. Foto: StockSnap/ Pixabay

Ein gesunder Lebensstil fördert auch das sexuelle Verlangen

Da Gesundheit und Sexualität eng miteinander verbunden sind, überrascht es nicht, dass sich unser Lebensstil auf die Libido auswirkt. Wenn wir uns beispielsweise selten körperlich betätigen und ungesund ernähren, kann sich das negativ auf unsere Lust auswirken. Daher ist es sinnvoll, einen gesunden Lebensstil zu verfolgen. Dazu gehört selbstverständlich auch ein guter Schlaf. Wenn wir zu wenig schlafen, sind wir schließlich erschöpft und gereizt. Beides wirkt sich nicht gerade positiv auf unsere Libido aus.

Sexspielzeug kann die Libido wieder aufflammen lassen

Männer, die sich seit längerer Zeit weder selbst befriedigt haben noch einen Sexualpartner hatten, verspüren möglicherweise nur noch wenig Lust. In solchen Situationen bietet es sich an, seine Libido wieder aufflammen zu lassen und dafür braucht es nicht zwangsweise einen Partner. In unserer heutigen Zeit gibt es einige Alternativen, die ebenfalls ein erfülltes Sexualleben ermöglichen und eine der besten ist die Nutzung von Sexpuppen. Nur den wenigsten ist bewusst, dass sich Intimität mit einer Sexpuppe gar nicht mal so stark von dem realen Erlebnis unterscheidet. Dabei gibt es inzwischen lebensechte Sexpuppen, die im Hinblick auf Haptik und Optik stark einer echten Person ähneln. Besagte Sexpuppen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, darunter afrikanisch, asiatisch und kaukasisch. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei.

Stress gehört bekanntermaßen zu den größten Lustkillern

Stress ist an sich ein ganz normaler Zustand, dem wir alle gelegentlich ausgesetzt sind. Allerdings kann er sich zu einem echten Problem entwickeln. Zumindest dann, wenn er über einen längeren Zeitraum anhält und nicht angegangen wird. Im schlimmsten Fall resultiert Stress sogar in Krankheiten wie einem Burn-out-Syndrom, was ein erfülltes Sexualleben aufgrund der chronischen Erschöpfung fast unmöglich macht. Daher ist es ratsam, möglichen Stressoren entgegenzuwirken. Einer der besten Ansätze ist eine gesunde Work-Life-Balance.

Diverse Substanzen können sich negativ auf die Libido auswirken

Alkohol, Nikotin oder andere Substanzen gehören für viele Menschen zu Lebensführung und Lifestyle dazu. Die negativen Auswirkungen auf Körper und Geist werden dabei oft ignoriert. Das ist schade, denn auch in puncto Libido sind die meisten Substanzen nicht gerade förderlich. Gerade langfristiger Konsum von Drogen wie Alkohol ist problematisch, da die damit einhergehenden gesundheitlichen Probleme die sexuelle Funktion beeinträchtigen können. Abstinenz ist daher eine bewährte Methode zur Steigerung des sexuellen Verlangens.

In einigen Fällen bietet sich eine Psychotherapie an

Normalerweise sollten die oben genannten Tipps bei einem Libidoverlust helfen. Es ist aber auch möglich, dass ein tiefliegendes psychisches Problem vorliegt und es deswegen an Lust fehlt. Sollte der Verdacht darauf bestehen, hilft möglicherweise nur noch eine Psychotherapie, um das Problem an der Wurzel zu packen. Sollte die Psychotherapie Erfolg haben, wirkt sich das oft auch positiv auf die Libido aus.