Strom, der aus erneuerbaren Energien eingespeist wird, ist teurer als „herkömmlicher“ Strom aus Kohle- oder Atomkraft. Die Differenz aus dem Strompreis an der Börse und dem Preis aus erneuerbaren Energien, wird durch die so genannte EEG-Umlage aufgefangen und vom Verbraucher bezahlt.

Ab 2011 soll sich der Preis für die Kilowattstunde aus der Erhöhung der EEG-Umlage um rund 1,5 Cent zuzüglich Mehrwertsteuer erhöhen.
Laut BUND sei der starke Anstieg der EEG-Umlage in diesem Jahr ein Sonderfall. Was zuerst einmal so klingt, als würde es kaum jemanden tangieren, sieht als Rechenbeispiel auf den Alltag umgesetzt, schon ganz anders aus.

Legt man für einen 4-Personen-Haushalt einen Stromverbrauch von rund 4.000 Kilowattstunden im Jahr zugrunde, ergibt das eine Mehrbelastung von 6.000 Cent, sprich 60,– Euro im Jahr. Für manch einen sind das „Peanuts“, für andere wieder einmal 5,– Euro , die monatlich eingespart werden müssen.

Nun liegt zuerst einmal der Gedanke nahe, Strom zu sparen und da wird nun das Ganze schon fast ad absurdum geführt. Denn: Strom sparen lässt sich gut mit neuen Geräten und hochwertigen Sparlampen, was sich wiederum jemand, der schon nicht genug Geld für das tägliche Leben hat, nicht leisten kann.

So bleibt also den meisten nur, sich andere Möglichkeiten zu suchen, Strom zu sparen, sei es über einen Wechsel des Anbieters oder Reduzierung des Verbrauchs.

So bleibt dann aber immer noch die Überlegung, dass die Preiserhöhung auch jedes Unternehmen betrifft, die diese dann sicher auch wieder an ihre Kunden weitergeben werden.