Auch wenn die politische Lage in Ägypten noch keineswegs die Stabilität früherer Jahre aufweist, ist die Sicherheitslage gerade in den Touristenzentren weitgehend stabil. Wer im Roten Meer Tauchen will oder sich für die Kultur des alten Ägypten interessiert, kann zum Beispiel seinen Urlaub online bei Neckermann-Reisen buchen. Zum Vordringen in die mythische Welt der Pharaonen gibt es keinen besseren Ausgangspunkt als das Ägyptische Museum in Kairo. Kein Ägypten-Urlaub sollte ohne einen Besuch bei Tutanchammun vorübergehen. 2,5 Millionen Besucher jährlich sprechen Bände über die Beliebtheit dieser einzigartigen Sammlung am Tahrir-Platz.

Plünderungen und Zerstörungen im Louvre des Orients
Die Schlagzeilen über dieses Museum galten in den letzten Monaten leider nicht den ehrwürdigen Pharaonen sondern mehr den politischen Ereignissen um den Tahrir-Platz. Es kam auch zu Plünderungen und Zerstörungen im Museum. Der „Louvre des Orients“ ist aber weiterhin mehr als einen Besuch wert. Fähige und ehrgeizige Männer, wie der ehemalige Altertumsminister Ägyptens Zahi Hawass, haben die Normalität in die Ausstellungen zurückkehren lassen.

Das nach Plänen des französischen Architekten Marcel Dournon 1900 im neoklassischen Stil errichtete Gebäude gibt den ägyptischen Altertümern eine würdige Heimat. Weltweit ist keine annähernd vergleichbare Sammlung an ägyptischen Artefakten und Mumien zu finden. Eigentlicher Grund für die Gründung dieser Institution war 1835 die Verhinderung der Verschiebung der Altertümer ins Ausland.

Tutanchammun & Co.: Stars im Museum am Tahrir-Platz
Star in den ehrwürdigen Gemäuern ist nach wie vor der Kindpharao Tutanchammun. Natürlich nur noch als Mumie. Er befindet sich in Gesellschaft von Amenophis I., Thutmosis I.- III., Sethos I., Ramses II. und vielen weiteren Pharaonen aus allen Dynastien. Das Schatzhaus der Pharaonen beherbergt eine riesige Anzahl an Fundstücken aus Grabungen in ganz Agypten. Allein 3500 Einzelstücke sind Grabbeigaben Tutanchammuns. Wer kennt seine vegoldete Totenmaske (Inventar-Nr. JE 60672) nicht? Weitere Magnete sind Funde aus der Marna-Zeit. Das sind Gegenstände die für Echnaton, seine Familie und für hohe Beamte angefertigt wurden. Diese Liste lässt sich beliebig erweitern.

Ein Wort am Schluss:
Wenn uns jemals ein Ort den Morgen der Menschheit nahe gebracht, dann ist es das Ägyptische Museum Kairo. Einige wenige Funde, wie die Statue der Nofretete beim Opfern, scheinen für immer verloren zu sein. Eine Perle der Geschichte bleibt das Ägyptische Museum Kairo immer.