Wer heute mit dem Motorrad unterwegs ist, bewegt sich in den meisten Fällen im Rahmen der persönlichen Freizeit auf und auch abseits der Straßen. Zur jeweiligen Ausrüstung gehören dabei natürlich auch die passenden Motorradhelme wie Integralhelme, Klapphelme, Jet Police Helme oder MX Enduro Helme.

Welcher Helm eignet sich für die lange Strecke?

Die Antwort auf diese Frage lässt sich am besten in einem Ausschlussverfahren oder einer Bewertung bezüglich der Besonderheiten in der Nutzung beantworten. Dabei kann mit dem Enduro- oder Cross-Helm begonnen werden. Wie die Bezeichnung es schon impliziert, ist dieser Motorradhelm eher für die kurze Strecke im offenen Gelände geeignet.

Ein moderner Enduro-Helm ist heute wie ein Integral-Helm aufgebaut, besitzt aber ein weit nach vorn geschobenes Unterteil sowie ein lange über das Visier gezogenes Schutzschild gegen Schlamm und Gestein sowie gegen Sonnenstrahlen. So gut dieser Helm im Gelände geeignet ist, so nachteilig wirkt sich genau dieser Schutz auf der Straße und gerade auf der Langstrecke aus.

Durch den Schutzschild wird das Sichtfeld nach oben stark eingeschränkt, was auf der Cross-Strecke kein Problem darstellt, da hier die Bodenbeschaffenheit direkt vor der Maschine wichtiger ist als der gesamte Überblick. Auf langen Autobahnfahrten aber ist der Fahrer gezwungen, den Kopf über das normale Maß anzuheben, um die Strecke überblicken zu können, was schnell zur Ermüdung der Nackenmuskulatur führt.

Motorradtourenhelme

Was ist der passende Motorradhelm für lange Touren? Foto von Richard Masoner / Cyclelicious unter der CC BY-SA 2.0 Lizenz

Sind Jethelme gute Langstreckenhelme?

Der Jet-Police-Helm genauso wie der Halbschalen-Helm ist ein Helm, der vor allem den oberen Kopfbereich schützt, das Gesicht ist offen, meist sind nur die Augenpartie entweder durch ein Visier oder eine Brille geschützt genauso wie das Kinn durch ein Polster am Kinnriemen. In klimatisch angenehmen Ländern oder ab und zu auch im mitteleuropäischen Sommer sicherlich schön, wenn bei großer Hitze der Fahrtwind ins Gesicht weht. Auf der langen Strecke beweist sich diese Helmform aber eher als ungeeignet und das aus zwei Gründen.

Einmal sorgt die Offenheit des Helmes für Zugluft im Gesicht. Bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn auf Dauer eher unangenehm. Zudem zerren die starken Fahrtwinde am Kopf des Fahrers, da der Jet-Helm einen schlechten Luftwiderstandswert besitzt. Zum anderen ist es eine Frage der Sicherheit. Gerade auf Autobahnen wird natürlich auch einmal getestet, wo die Grenzen der Maschine in Bezug auf die Geschwindigkeit sind. Ein Unfall bei hoher Geschwindigkeit ist für den Fahrer wie den Sozius sicher fatal. Mit dem Jet-Helm vielleicht sogar noch etwas schlimmer.

Integralhelm und Klapphelm

Der früher Vollvisier-Helm genannte Integral-Helm wie auch der Klapp-Helm sind die idealen Begleiter auf der langen Strecke, wobei sich der Klapp-Helm durch den hohen Bedienkomfort etwas mehr favorisiert.
Beide Helm-Arten schützen den Kopf des Fahrers wie des Sozius rundum. Dazu kommt, dass durch die vollständige Umschließung der Luftwiderstandswert dieser Helme perfekt optimiert werden kann, was sich gerade bei hohen Geschwindigkeiten auf langen Strecken durch ermüdungsfreies Fahren auszahlt. Der Klapp-Helm besitzt im weiteren den Vorteil, dass dieser beispielsweise von Brillenträgern auf- und abgesetzt werden kann, ohne das dazu die Brille abgelegt werden muss.

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