Der Branche des Holz- und Bautenschutzes wird in Deutschland immer mehr Raum eingeräumt. Das liegt zum einen daran, dass die Endlichkeit aller Ressourcen durch umfassende Aufklärung stärker im Bewusstsein der Menschen verankert ist als früher. Der gestiegene Bedarf an Holz als nachwachsender Rohstoff kann nicht von heute auf morgen ausreichend abgedeckt werden, denn ein Baum braucht mehrere Jahre, um zu wachsen. So gilt es, bereits gebaute Gebäude zu erhalten. Zum anderen wurde in Schimmel- wie in Pilzsporen beziehungsweise in nassen und feuchten Häusern und Wohnungen ein gesundheitsgefährdendes Potential nachgewiesen. Allergien, eine Gefährdung der Atemwege und gesundheitliche Spätfolgen lassen sich nicht ausschließen.

Um den durch die gestiegen Anforderungen an sanierten Gebäuden erforderlichen Bedarf an qualifizierten Fachleuten zu decken wurde 2006 der Ausbildungsberuf für Holz – und Bautenschutz ins Leben gerufen, siehe Deutscher Holz- und Bautenschutzverband e.V.

Diese Arbeiten gehören zum Holz- und Bautenschutz
Grob umfasst kann gesagt werden, dass zum Holz- und Bautenschutz alle Maßnahmen zählen, zu denen die Erkennung und das Beseitigen von Schäden, welche durch unsachgemäße Verarbeitung sowie tierische und pflanzliche Schädlinge, verursacht wurden.

Holzschutz beinhaltet vorbeugende Maßnahmen sowie das Behandeln von bereits aufgetretenen Schäden. Zu den vorbeugenden Maßnahmen zählen das Behandeln des Holzes an oder in Gebäuden, wie zum Beispiel das Imprägnieren mit chemischen Holzschutzmitteln. Ist das Holz schon von Schädlingen befallen, gilt es diese mit verschiedenen Maßnahmen zu bekämpfen. Weitere Informationen zur Behandlung von Holz unter http://www.holzschutz-ideal.de/.

Zum Bautenschutz zählen das Abdichten und Imprägnieren von Mauern und gegen Feuchtigkeit, das Abdichten von Fugen, die Austrocknung von Baute. außerdem beinhaltet es die Sanierung von bereits entstandenen Schäden durch Wasser und Salzen. Die Sanierung kann außerhalb als auch innerhalb eines Gebäudes erfolgen. Auch die Abdichtung von Faultürmen, Neutralisations- und Schwimmbecken und sonstiger Trinkwasserbehälter zählt zum Bautenschutz.

Die Kompetenzen eines Fachmanns sind notwendig
Sanierungsmaßnahmen sollten niemals ohne eine fachkundige Anleitung erfolgen. Dazu gehört es, dass der Schaden durch einen Fachmann begutachtet werden sollte. Nur dieser kann feststellen, mit welchen Maßnahmen eine dauerhafte Lösung des Problems möglich ist. Denn es hilft nur kurzfristig, zum Beispiel Schimmelflecken feucht abzuwischen. Die Analyse erfolgt nach verschiedenen Techniken und nach Checklisten. Der Fachkundige wird verschiedene Lösungen für die Sanierung vorschlagen. Einige Verfahren können von einem Hobbyheimwerker grundsätzlich nicht durchgeführt werden.