Eine gute Patentverwertung sollte hohen Gewinn für den Erfinder bringen. Im heutigen unübersichtlichen Markt ist das ohne Unterstützung nicht mehr möglich. Was gibt es für Möglichkeiten, um ein Patent mit maximalem Gewinn zu verwerten?

Was bedeutet Patentverwertung?

Erfindungen patentieren lassen

Foto: © Arcady – Fotolia.com.

Am Anfang steht die Entdeckung von etwas Neuem. Das kann ein neues oder verfeinertes Verfahren zur Herstellung von etwas sein oder ein neues Produkt, ein neues Medikament oder ein Computerprogramm. Die neue Erfindung muss unbedingt geschützt werden, damit sich kein anderer ihrer bemächtigt. Deshalb wird ein Patent angemeldet. Das ist ein mehrjähriger Prozess mit einigem Aufwand, doch am Ende ist die Erfindung rechtlich geschützt. Niemand darf sie dann mehr ohne die Erlaubnis des Patentinhabers verwenden. Jetzt stellt sich die Frage nach der geeigneten Patentverwertung. Wie kann das Patent in einem realen Produktionsprozess verarbeitet werden? Welche Firmen könnten sich dafür interessieren? Und wie viel Geld steht dem Erfinder zu?

Patente sind unterschiedlich viel wert
Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Patentverwertung. Es kommt dabei immer auf die Art der Erfindung an, wie entwickelt und marktreif sie bereits ist und wie viel Geld zur Verfügung steht. Ein einzelnes Produkt ist leichter zu verwerten als ein kompliziertes, in viele Produktionsschritte eingebettetes neues Verfahren. Viele Patente werden auf Innovationen vergeben, die jedoch noch nicht bereit zur Anwendung sind. Eine erfolgreiche Patentverwertung ist desto einfacher, je weiter der Entwicklungsprozess ist. Dieser kostet in der Regel jedoch viel Geld, was ein einzelner Erfinder oft nicht hat.

Hilfe bei der Patentverwertung ist immer ratsam
Sind Sie ein einzelner Erfinder mit einem Patent, sollten Sie die Patentverwertung auf keinen Fall alleine durchführen. Der Prozess der Patentverwertung ist juristisch hoch komplex. Es gibt Beratungsunternehmen wie die Munich Innovation Group, die sich auf Patentverwertung spezialisiert haben. Diese haben das Wissen und die Möglichkeiten, um ein Patent zu verwerten. Neben den juristischen Kenntnissen einer Patentverwertung haben die Beratungsfirmen weite Netzwerke an potentiellen Kunden sowie die nötigen Ressourcen, um ein Patent zur Marktreife voranzutreiben.

Beratung bei Patentverwertung: Das sollten Sie wissen
Im gesamten Prozess der Patentverwertung verbleibt das Patent unter der Kontrolle des Erfinders, nichts geschieht ohne dessen Einverständnis. Wenn Sie bei der Patentverwertung mit Beratern zusammenarbeiten, geschieht das normalerweise ohne finanzielles Risiko für Sie. In einem Erstgespräch wird das Potential Ihrer Erfindung bewertet. Fällt das Urteil darüber positiv aus, unterstützen Sie die Berater gegen ein vereinbartes Erfolgshonorar. Das heißt, die Berater arbeiten auf eigenes Risiko. Erst, wenn die Patentverwertung durch einen Verkauf oder eine Lizenzierung erfolgreich war, bekommen die Berater einen Anteil davon.

Um Streitigkeiten im gesamten Patentsektor zu schlichten, hat die WIPO weltweit gültige Empfehlungen im Umgang mit geistigem Eigentum verabschiedet. Weiterführende Informationen sind auch auf der englischen Homepage der World Intellectual Property Organization zu finden.