In Deutschland gibt es immer mehr Singlehaushalte, die zu einem großen Anteil von älteren Personen geführt werden. Diese Senioren haben einen Wunsch nach Unabhängigkeit, der häufig auch Risiken mit sich zieht. Falls es, beispielsweise zu einem Sturz kommt und das Telefon nicht in Reichweite ist, kann keine Hilfe geholt werden. Genau solche Situationen können durch ein Hausnotrufsystem verhindert werden. Auf der Website hausnotruf-magazine.de kann durch eine regionale Gliederung einfach ein Hausnotrufanbieter in der Nähe gefunden werden. So kann beispielsweise ein Berliner auf der Unterseite „Berliner Hausnotruf“ eine Übersicht an Hausnotrufanbietern in Berlin finden.

Was leistet ein Hausnotrufsystem?

Ein Hausnotrufsystem besteht aus einer Basisstation, in der ein Lautsprecher, ein Mikrofon und eine Notruftaste eingebaut sind sowie einem Handsender, den sogenannten „Funkfinger“. Über die Basisstation kann im Notfall, nach Betätigen der Notruftaste, Kontakt zur Notrufzentrale aufgenommen werden. Der dortige Mitarbeiter versucht dann zunächst den Anrufer zu beruhigen, um danach die genaue Lage des Pflegebedürftigen einzuschätzen. Wenn dieser sich in einer sehr kritischen Lage befindet, wird von dem Mitarbeiter ein ambulanter Rettungsdienst benachrichtigt, der sofort zur Hilfe eilt.

Hausnotrufsystem

Mithilfe des Hausnotrufsystems kann schnell Hilfe angefordert werden. Foto von W. Broemme / pixelio.de

Darüber hinaus werden die Bekannten, die auf einer vorher festgelegten Kontaktliste stehen, über den Unfall informiert. Falls es jedoch zu einem Sturz außer Reichweite der Basisstation kommt und der Gestürzte sich auch nicht mehr aufrichten kann, kann mithilfe des Funkfingers ein Signal zur Basisstation aufgebaut werden. Dieses Signal wird zur Notrufzentrale weitergeleitet, in der ein Mitarbeiter sofort einen Rettungsdienst zum Pflegebedürftigen sendet. Deshalb soll der Funkfinger immer bei einem getragen werden. Von allen Positionen im Haus und der direkten Umgebung des Hauses, kann der Funkfinger ein Signal zur Basisstation senden.

Unabhängigkeit im Alter

Es wurde schon mehrfach durch Studien belegt, dass durch den Kauf eines Hausnotrufsystems der Aufenthalt in einem Pflegeheim vermieden oder aufgeschoben werden kann. So hat, beispielsweise die Initiative Hausnotruf eine Wirkungs- und Potenzial Analyse zum Hausnotruf durchführen lassen. Bei dieser Studie wurden sowohl wirtschaftliche als auch soziale Nutzen des Hausnotrufsystems festgestellt. Der wirtschaftliche Nutzen ist, dass durch den Kauf eines Hausnotrufsystems Kosten gespart werden können.

Zwar muss die Anschaffung des Gerätes und eine monatliche Gebühr gezahlt werden, aber da durch die Anschaffung ein Altenheimaufenthalt verzögert oder vermieden werden kann, können die erheblich teureren Kosten für ein Pflegeheim gespart werden. Außerdem werden den Pflegebedürftigen häufig Zuschüsse von den Pflegekassen gegeben und daher ist es ratsam bei der eigenen Pflegekasse nach einer finanziellen Unterstützung zu fragen. Der soziale Nutzen des Hausnotrufes ist, dass der Verbraucher weiter in seinem sozialen Umfeld leben kann und außerdem selbstständig und ohne Sorgen den Alltag bewältigen kann. Dieses wirkt sich auch positiv auf das allgemeine Wohlbefinden der Nutzer aus, da eine panik- und depressionsmindernde Wirkung festgestellt wurde. Zusätzlich können durch die höhere Selbstständigkeit auch Verwandte und Bekannte des Pflegebedürftigen entlastet werden.

Somit kann also festgestellt werden, dass durch den Kauf eines Hausnotrufsystems, der Wunsch länger Zuhause wohnen zu bleiben, erfüllt werden kann und dabei sogar Kosten gespart werden können. Darüber hinaus können Angehörige entlastet werden, da der Pflegebedürftige selbstständiger ist.
Hausnotrufsysteme gewähren Sicherheit im Haushalt: 1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars 5,00 von 5 Punkten, basieren auf 1 abgegebenen Stimmen.

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