Das Ableben gehört zu den Themen, die im Alltagsleben gerne verdrängt werden. Dabei gehören Tod und Sterben genauso zum Leben, wie das geboren werden, so besagt es jedenfalls eine bekannte Redensart. Es ist der unausweichliche Eintritt in das Ungewisse, das jedem Menschen von Zeit zu Zeit mit dem Gedanken an das Jenseits in dessen Bewusstsein dringt und gelegentlich auch etwas Gänsehaut beschert.

Letzte Ruhe im Kreise der Familie

In manchen Kulturkreisen werden Familienangehörige nach ihrem Ableben im Kreise der Familie aufgebahrt und sogar in unmittelbarer Nähe der Lebensgemeinschaften bestattet. Hier finden andere Familienangehörige, die weiter entfernt wohnen die Möglichkeit, von dem oder der Liebsten Abschied zu nehmen und zusammen mit den anderen den schmerzlichen Verlust zu verarbeiten. All diese Gepflogenheiten sind auch geeignet, Erinnerungen an die Liebsten wachzuhalten und deren Persönlichkeit auf ihrem letzten Weg würdig und ehrenvoll hervorzuheben.

Vor dem endgültigen Abschied.

Vor dem endgültigen Abschied.

Wer einmal eine Begräbniszeremonie in einem exotischen Land erleben durfte wie etwa auf den Philippinen, der mag sich sehr schnell darüber bewusst werden, was das Wort Würde ausdrückt und wie sehr die Würde eines Menschen über den Tod hinaus nachwirkt. Gleichzeitig nimmt eine ehrenvolle Bestattung auch viel von dem Schrecken des Todes, der der Natürlichkeit dieses Geschehens eigentlich gar nicht gerecht wird.

Würdevoll ins Jenseits

Die Lebensgemeinschaften, in denen sich viele Menschen heutzutage befinden, sind allerdings kaum noch vergleichbar mit den Bedingungen und Umständen, wie sie in klassischen Familienverbänden gegeben waren. Dinge wie eine Sterbegeldversicherung waren weitestgehend unbekannt. Für ein würdevolles Begräbnis zu sorgen, war für die Angehörigen Verpflichtung und Ehrensache zugleich. Wenn es jedoch an solchen Familienangehörigen mangelt, weil moderne Familienverbände immer kleiner werden, kann eine würdevolle Bestattung in altem Stil oft nicht mehr sichergestellt werden.

Vorsorge mit Sterbeversicherung

Den Wunsch, das eigene Ableben in Würde gestaltet zu wissen, ist jedoch nach wie vor ein wichtiges Anliegen der meisten Menschen. Selbst in westlichen Ländern, mit vermeintlich hohem Lebensstandard und Reichtum ausgestattet, müssen viele Verblichene oft lange Zeit in Kühlhäusern aufgebahrt bleiben, bis ihnen durch den mildtätigen Einsatz privater Personen oder durch den Einsatz sozialer Einrichtungen wenigstens das Minimum eines würdevollen Ablebens zuteil wird.

Andererseits ist es aber auch wichtig sich darüber Gedanken zu machen, dass es eine Bestattung
nicht zum Nulltarif gibt. Selbst ein vermeintlich einfaches Begräbnis ist mit Unkosten verbunden, die den Hinterbliebenen im Sterbefall eines nahen Angehörigen Probleme bereiten können, die noch zusätzlich zu etwaigen finanziellen Engpässen aufkommen, die durch die nun fehlenden Einkommen durch den Verstorbenen entstehen mögen.

Mit Rücksicht auf die Hinterbliebenen

Es ist aus diesen Gründen eine Überlegung wert, sich zeitig über die zeitlich Begrenztheit des eigenen Lebens Gedanken zu machen und eine gewisse Vorsorge für den Tag „X“ zu treffen. So sind es in der ersten Betrachtung schon zwei wichtige Ziele, die durch den Abschluss einer Sterbeversicherung erreicht werden können. Zum einen wird die finanzielle Belastung der Angehörigen minimiert, die durch alle Umstände des Begräbnisses entstehen. Zum anderen ist sichergestellt, dass das persönliche Ableben durch eine angemessene Bestattung abgeschlossen wird.

Andere Vorsorgemaßnahmen sind sicherlich abhängig von weiteren Umständen und Situationen und können beispielsweise in einem Versicherungsvergleich, etwa bei einem Vergleich von Sterbegeldversicherung und Risikolebensversicherung weiter untersucht werden.